Bei der Kerzenherstellung konzentrieren sich viele zunächst auf Fragen wie die Wahl des richtigen weißen Paraffinwachses, den optimalen Schmelzpunkt und den Ölgehalt. Doch erst mit Produktionsbeginn, der Massenproduktion und dem Export wird ihnen allmählich bewusst, dass ein Faktor, der zwar nicht im Prüfbericht aufgeführt ist, die Qualität des Endprodukts fast täglich beeinflusst: die Abkühlgeschwindigkeit.
Dieses Problem verstärkt sich insbesondere bei der Verwendung von vollraffiniertem Paraffinwachs für Kerzen. Viele scheinbar zufällige Fälle von Rissen, Dellen und ungleichmäßigem Abbrennen hängen tatsächlich mit der Abkühlphase zusammen.
Was ist vollständig raffiniertes Paraffinwachs?
Vollraffiniertes Paraffinwachs ist weißes Paraffinwachs, das gründlicher verarbeitet wurde. Im Vergleich zu halbraffiniertem Paraffinwachs wird es stärker entölt, entfärbt und von Verunreinigungen befreit. Das Ergebnis ist ein geringerer Ölgehalt, eine weißere und stabilere Farbe sowie ein relativ milderer Geruch. Daher findet es breite Anwendung in der Kerzenindustrie, insbesondere bei Duftkerzen, Haushaltskerzen und Exportkerzen.
Viele Exportkunden fordern zwar nicht direkt vollraffiniertes Paraffinwachs, stellen aber eine Reihe von Anforderungen, wie z. B. einheitliches Aussehen, Geruchsneutralität, Formstabilität nach dem Transport und gutes Brennverhalten. Diese Anforderungen führen letztendlich zur gleichen Wahl: vollraffiniertes weißes Paraffinwachs. Die meisten Stammaufträge von Junda Wax aus verschiedenen Ländern und Regionen fallen in diese Kategorie von weißem Paraffinwachs.
Warum beeinflusst die Abkühlgeschwindigkeit Kerzen?
Viele glauben, es reiche aus, das weiße Paraffinwachs in die Form zu gießen und es natürlich abkühlen zu lassen. In der tatsächlichen Produktion ist die Abkühlung jedoch nicht einfach nur eine Frage des Wartens, sondern ein komplexer Prozess, der gezielte Steuerung erfordert.
Die Umwandlung von weißem Paraffinwachs vom flüssigen in den festen Zustand ist im Wesentlichen ein Kristallisationsprozess. Die Abkühlgeschwindigkeit beeinflusst direkt die Anordnung der Kristalle – ob sie dicht und gleichmäßig oder intern und extern uneinheitlich sind. Da vollraffiniertes Paraffinwachs eine hohe Reinheit und wenige Verunreinigungen aufweist, erfordert der Abkühlprozess eine strengere Kontrolle, und Probleme treten eher auf, wenn die Abkühlbedingungen nicht geeignet sind.

Probleme mit zu schneller Abkühlung
Wenn beispielsweise die Werkstatttemperatur im Winter niedrig ist, die Formen nicht vorgeheizt werden oder starker Wind oder kaltes Wasser zur schnellen Abkühlung der Kerzen eingesetzt werden, um die Effizienz zu steigern, kann die Außenseite der Kerze zwar schnell aushärten, die Probleme liegen jedoch oft im Inneren verborgen. Bei zu schneller Abkühlung erstarrt das weiße Paraffinwachs an der Oberfläche zuerst, während sich das Innere noch langsam zusammenzieht. Dies führt leicht zu Hohlräumen oder Vertiefungen in der Mitte. Manche Kerzen zeigen diese Mängel nicht sofort nach dem Entformen, aber nach dem Anzünden brennen sie ungleichmäßig ab und die Flamme schwankt. In schwerwiegenderen Fällen können große Kerzen sogar kleine Risse an der Oberfläche oder am Boden entwickeln, was bei Exportaufträgen ein schwerwiegender Mangel ist.
Bei Duftkerzen kann eine schnelle Abkühlung auch die Duftverteilung beeinträchtigen, was dazu führen kann, dass Wachs an den Wänden des Behälters kleben bleibt oder der Duft ungleichmäßig freigesetzt wird.
Probleme mit zu langsamer Kühlung
Langsamere Abkühlung ist natürlich nicht immer besser. Manche Fabriken verlängern die Abkühlzeit erheblich, um Risse zu vermeiden, was aber auch neue Probleme mit sich bringt.
Die unmittelbarste Folge übermäßig langer Abkühlzeiten ist eine verringerte Produktionseffizienz, die sich besonders bei der Abwicklung von Auslandsaufträgen mit engen Lieferterminen bemerkbar macht. Wird vollraffiniertes Paraffinwachs zudem über einen längeren Zeitraum langsam in einer Umgebung mit hohen Temperaturen abgekühlt, können sich die Kristalle neu anordnen, was zu einer leichten Trübung oder Ausblühung der Oberfläche führen kann. Dies beeinträchtigt zwar nicht unbedingt die Verwendbarkeit, lässt die Kerzen aber weniger ansprechend aussehen.
Welche Abkühlrate ist angemessen?
Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf diese Frage; die optimale Abkühlgeschwindigkeit ist oft das Ergebnis mehrerer Faktoren. Sie hängt von der Art des verwendeten weißen Paraffinwachses, der Größe und Form der Kerze, der Zugabe von Farbstoffen oder Duftstoffen sowie der Art des Dochtes ab. Manuelles Gießen und maschinelle Produktion erfordern zudem völlig unterschiedliche Abkühlprozesse. Daher führt Junda Wax in der Zusammenarbeit lieber Tests mit seinen Kunden durch, anstatt einfach nur Paraffinwachs zu verkaufen und die Transaktion damit abzuschließen. Die Abkühlgeschwindigkeit ist nur dann aussagekräftig, wenn Material, Prozess und Umgebungsbedingungen gemeinsam betrachtet werden. Junda Wax verfügt über langjährige Exporterfahrung und kann die optimale Abkühlgeschwindigkeit sowie weitere Aspekte individuell auf Ihre Produktlinie abstimmen.
Junda Wax bietet mehr als nur vollständig raffiniertes Paraffinwachs.
In der Praxis bieten wir Ihnen nicht nur voll- und halbraffiniertes Paraffinwachs mit verschiedenen Schmelzpunkten und Spezifikationen, sondern auch Dochte, Farbstoffe, Zubehör für Duftkerzen und sogar Produktionsanlagen für Kerzen. Ob Sie eine kleine Werkstatt sind, die gerade erst mit der Kerzenherstellung beginnt, oder ein Unternehmen mit stabilen Exportaufträgen – unser Ziel ist es, Ihre gesamte Produktionskette zu optimieren und Ihnen nicht nur einzelne Produkte zu verkaufen. Wenn Sie mehr als nur weißes Paraffinwachs suchen, sondern eine Komplettlösung von Rohstoffen über Dochte und Farbstoffe bis hin zu Produktionsanlagen, arbeiten wir gerne mit Ihnen zusammen, um diese Details Schritt für Schritt an Ihre spezifischen Produkte anzupassen. Bei Interesse kontaktieren Sie uns bitte.




